Österreich-Start: Plattform ermöglicht "Business Angel"-Investments in Startups ab 100 Euro | brutkasten (2024)

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Wie die Salzburg AG mit einer neuen Crowdinvesting-Plattform die Energiewende vorantreibt

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Abgesehen davon, dass die Übersetzungen auf der neuen deutschsprachigen Webseite der US-Plattform Wefunder mitunter etwas holprig sind, fällt noch etwas anderes auf: Die Werbebotschaften sind ungewöhnlich ehrlich. “Es ist viel riskanter [als die Börse]. Investiere nie mehr, als Du Dir leisten kannst, zu verlieren. Startups sind schwierig. Selbst die besten Gründer:innen scheitern.” steht da etwa. Und: “Startups gewinnen groß oder gehen bankrott. Betrachte Investitionen in sie eher als sozialverträgliche Lotterielose. […] Wenn es funktioniert, dauert es lange, bis es sich auszahlt.”

Wefunder-Investor:innen sollen wie Business Angels agieren

Wefunder bietet Eigenkapital-Crowdinvesting an – seit gestern auch in der EU. Davor erhielt das Unternehmen eine entsprechende Lizenz und ist damit nun der erste US-Player, der es mit einem derartigen Service über den Atlantik geschafft hat. Überzeugen will man – wie oben zitiert – weniger mit den Rendite-Aussichten, als mit dem Gefühl, einem Startup zum Erfolg zu verhelfen. Man könne sich neben Kapital auch – wie ein Business Angel – mit anderweitiger Unterstützung einbringen, heißt es auf der Website sinngemäß.

“Wir haben diese Branche 2012 erfunden”

In den USA fährt Wefunder damit seit vielen Jahren durchaus erfolgreich. Laut Unternehmensangaben haben seit dem Start 2012 rund 1,6 Millionen Crowd-Investor:innen insgesamt 584 Millionen US-Dollar über die Plattform investiert. Betont wird vom Unternehmen auch, dass die bislang finanzierten Unternehmen in weiteren Investmentrunden nach ihrer Crowdinvesting-Kampagne zusammen etwa fünf Milliarden US-Dollar aufgenommen haben. “Wir waren die Ersten. Wir sind die Größten. Wir haben diese Branche 2012 erfunden. Niemand hat mehr Gründer:innen geholfen, erfolgreiche Unternehmen aufzubauen”, heißt es auf der Wefunder-Page.

In angeblich 15 Minuten zur eigenen Startup-Crowdinvesting-Kampagne

Zum EU-Start sind bereits einige europäische Kampagnen freigeschalten – vorwiegend deutsche Startups. Nun sollen es schnell deutlich mehr werden. Wefunder hat dazu ein Versprechen an potenzielle Kund:innen: In nur 15 Minuten soll sich ein neues Finanzierungsprojekt auf der Seite erstellen lassen.

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Astrid Wenz

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Die Legal-Tech-Branche ist heuer vor allem von Künstlicher Intelligenz geprägt. Am Markt tue sich derzeit einiges, wie die Innovationsplattform Future-Law bei der Präsentation ihrer jährlichen Legal Tech Map für Österreich erklärte.

In Österreich aktive Legal-Tech-Unternehmen

Seit 2017 hat sich Future-Law das Ziel gesetzt, die österreichische Rechtsbranche bei der Digitalisierung zu unterstützen. Orientierung soll dabei die jährliche Legal Tech Map bieten, die laut eigenen Angaben alle in Österreich aktiven Unternehmen der Branche abbildet. Dazu gehören Anwendungen des Manz Verlags oder von PwC genauso wie kleinere Projekte, zum Beispiel AI:ssociate oder BookScreener.

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Für das Jahr 2024 zeigt sich für Future-Law-Gründerin Sophie Martinetz vor allem eine gewisse “FOMO” (Fear of Missing Out): Der große Hype rund um ChatGPT und andere KI-Anwendungen habe dazu geführt, dass Digitalisierung Ernst genommen werde. Am internationalen Markt bewege sich derzeit sehr viel, das spüre man auch in Österreich – in kleinerem Ausmaß.

Die größte Veränderung war für Martinetz im vergangenen Jahr die Einführung des digitalen Akts. Seit Ende 2023 wird jeder neue Fall in Zivil- und Justizverwaltungsverfahren ausschließlich digital geführt. Mit der Einführung sei der Justiz ein “großer Wurf” gelungen, wie Martinetz sagt: “Sie entlastet die Richter:innen und die Kanzleimitarbeiter:innen innerhalb der Justiz. Auch für Anwält:innen und für betroffene Bürger:innen wird das digitale Arbeiten damit besser und besser.”

Digitalisierung soll Mehrwert bieten

Wer noch nach den richtigen Tools für die eigene Kanzlei oder die eigene Rechtsabteilung suche, könne sich mit der Legal Tech Map einen Überblick über das Angebot verschaffen. Das brauche Zeit und die nötigen Kenntnisse der Arbeitsprozesse im Unternehmen: “In diesem Sinne ist die Digitalisierung Chef:innensache”, betont Sophie Martinetz.

Future-Law arbeite mit Startups in der Legal-Tech-Branche zusammen und vermittele sie auch an interessierte Kund:innen, die etwas Neues ausprobieren wollen. Wichtig sei dabei vor allem, dass die Tools einen Mehrwert für das Unternehmen bringen. Digitalisierung solle nicht nur um der Digitalisierung willen betrieben werden.

Die Digitalisierung biete auch die Chance, künftige Personalmängel etwas abzufedern. “Für zwei Leute, die in Pension gehen, kommt derzeit eine 15-jährige Person auf den Arbeitsparkt nach”, schätzt Martinetz. Ausgebildete Jurist:innen seien das aber noch lang nicht. Das würden auch Kanzleien und Rechtsabteilungen zu spüren bekommen. “Sie alle werden am Markt sehen, dass es tendenziell schwieriger wird, neue Mitarbeiter:innen zu finden.”

Die heurigen Kategorien der Legal Tech Map waren:

  • Doc Drafting
  • Contract Management
  • E-Signature
  • Legal Tools
  • Tech Based Legal Advice
  • Matter Management
  • Legal Database & Research
  • Legal Search
  • Whistle Blowing
  • Legal Tech Builder
  • Legal Accelerator
  • Legal Intelligence
  • Legal Recruitement
  • Lawyer Discovery
  • Law to Students
  • Legal Tech Property
  • Legal Marketing
  • Legal Tech Enabler

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Author: Lilliana Bartoletti

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